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Familien

Einleitend:

Der Kerngedanke der Systemischen Therapie ist die Annahme, dass der Schlüssel zum Verständnis und zur Veränderung von Problemen weniger in der behandelten Person allein liegt, sondern im (familiären) Zusammenhang, in dem das Problem steht, zu finden ist.  
Systemische Therapie ist an Beziehungsprozessen der Personen interessiert, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung eines Problems beteiligt und daher auch für Veränderungs- und Lösungsprozesse von Bedeutung sind. Dazu gehören nicht unbedingt nur Familienmitglieder, auch andere Personen oder Institutionen können von Bedeutung sein. Die beteiligten Personen müssen bei einer Systemischen Therapie jedoch nicht unbedingt anwesend sein.

Quelle: therapie.de, Stand 16.07.23, 16:12

 

 

 

„Die Vergangenheit ist nicht veränderbar. Es ist die Zukunft, die alle Hoffnungen in sich trägt!“
                                                                                                               (John Hayes)



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FAQs

Häufig gestellte Fragen 

Was ist das überhaupt - Systemische Beratung?

Was ist Systemische Beratung? Methoden der Systemischen Beratung ähneln denen der Systemischen Therapie, denn sie folgen derselben Grundidee: Um Probleme zu lösen, setzen sie am System an. Die Systemische Therapie unterscheidet sich von der Beratung dadurch, dass im Rahmen einer Therapie psychische Leiden bearbeitet werden. 

Die Systemische Beratung konzentriert sich hingegen auf alltägliche Probleme und unterstützt den Betroffenen in der konkreten Umsetzung von Zielen und in der Problemlösung. Daher ist die Systemische Beratung oft von kürzerer Dauer als die Systemische Therapie.

 

Quelle: netdoktor,de, Stand 12.07..23

Wie viel Sitzungen benötigt man in der Regel?

Systemische Konsultation: Zunächst ein oder zwei Gesprächstermine, zur Abklärung des Behandlungsbedarfes, der eventuell dazu hinzuzuziehenden Personen und zur ersten Ressourcen- und Lösungsaktivierung.

Systemische Krisenintervention, ca. 5-6 Sitzungen, oft Doppelsitzungen in einem kurzen Zeitraum.

Die Systemische „Kurzzeittherapie“, kann ca. zehn Doppelsitzungen oder zwanzig Einzelsitzungen verteilt über etwa sechs bis neun Monate dauern.

Eine Systemische „Langzeittherapie“ bei schweren und/oder chronischen Störungen, kann ca. 20 bis 30 Doppelsitzungen oder 40 bis 60 Einzelsitzungen verteilt über mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
 

Und der Unterschied zur Therapie?

Die Systemische Therapie betrachtet den Menschen als Teil eines Systems. Alle Personen in einem System hängen unmittelbar miteinander zusammen - beispielsweise in einer Familie, Partnerschaft, Schule oder Arbeitsplatz. Veränderungen in einem System wirken sich daher auf alle Mitglieder aus. Gestörte Beziehungen oder ungünstige Kommunikationsmuster innerhalb des Systems können die psychische Gesundheit einzelner Mitglieder beeinträchtigen.

Systemische Therapeuten führen daher die Probleme einer Person auf eine Störung im System zurück. Im Unterschied zu anderen Therapierichtungen liegt der Fokus aber nicht darauf, die Einflüsse zu finden, die krank machen. Denn in der Systemischen Therapie geht der Therapeut davon aus, dass jede Störung auch einen bestimmten Zweck im System erfüllt. Gemeinsam mit dem Patienten versucht er, die Funktion der Symptome innerhalb des Systems aufzudecken.

Die Systemische Therapie kann auch im Einzelsetting stattfinden. Die Bezugspersonen sind dann nicht anwesend, aber der Therapeut kann stellvertretend zum Beispiel mit Symbolen arbeiten, um die Bezugspersonen miteinzubeziehen.

Quelle: netdoktor,de, Stand 12.07.23

Wann macht eine Beratung oder Therapie für mein Kind einen Sinn?

Wenn es so nicht weiter geht mit:

  • Anpassungsschwierigkeiten
  • Impulskontrolle (Gefühle regulieren)
  • Mobbing/Cybermobbing
  • Niedriger Frustrationstoleranz
  • Psychosomatische Beschwerden
  • Identitätsprobleme
  • Ängste und Zwänge
  • Schulverweigerung/Schulunlust
  • Probleme mit Mitschülern und Lehrern
  • Aggressives Verhalten
  • Ängste/Zwänge
  • Depressive Verstimmungen
  • Probleme mit Freunden, Mitschülern, Lehrern und Eltern
  • Einkoten/Einnässen
  • Leiden unter Trennung der Eltern
  • Trauer
  • Medienkonsum/anderen Süchten
  • Leistungsdruck
  • Selbstwertproblemen
  • ...

 

Systemische Arbeit mit Kindern, ab welchem Alter?

Ab dem Alter von ca. 6 Jahren sind Kinder erstmals in Lage, ihr eigenes Handeln zu überdenken bzw. zu reflektieren.  

Ab diesem Alter (dem Zeitpunkt der Einschulung etwa) können sie Impulse schon besser steuern und ihre Wirkung auf die Welt bewusst wahrnehmen.

 

 

 

Elternberatung/ Elterncoaching

Wie kann ich in Konfliktsituationen fair, lösungsorientiert und trotzdem konsequent und authentisch bleiben?


Eltern kommen bei ihren Kindern und Heranwachsenden immer mal in die unterschiedlichsten Konflikt- und Streitsituationen – und das manchmal tagtäglich. Wie man da seine Souveränitet behalten oder zurückgewinnen kann, will ich gerne mit ihnen erarbeiten.

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